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Hölkeskampring 57, Herne

Nicht alltägliche Farbtöne und moderne Oberflächen für zwei Altbauten der 1950er Jahre.

Bautafel

Standort Hölkeskampring 57 u. 63-65, 44625 Herne

Bauherr WOHNUNGSVEREIN HERNE eg, Herne

Planung WOHNUNGSVEREIN HERNE eg, Herne

Farbentwurf Farbstudio Münster

Ausführung Sudowe Anstrich- und Beschichtungstechnik GmbH & Co. Kg, Oberhausen

  • Eine helle, fast weiße Fassade bestimmt das moderne Aussehen. Die Gebäude wurden mittels dunkel abgesetzter Bossen im EG und Sockel neu gegliedert.

    Eine helle, fast weiße Fassade bestimmt das moderne Aussehen. Die Gebäude wurden mittels dunkel abgesetzter Bossen im EG und Sockel neu gegliedert.

  • Die Farb-, Material- und  Formsprache vergangener Zeiten wirkt wenig attraktiv, ja nahezu trist.

    Die Farb-, Material- und  Formsprache vergangener Zeiten wirkt wenig attraktiv, ja nahezu trist.

  • Die Horizontalbetonung des Erdgeschossbereiches steht im spannungsreichen Kontrast zur baulich vorhandenen, senkrechten Ausrichtung der Treppenhausachsen.

    Die Horizontalbetonung des Erdgeschossbereiches steht im spannungsreichen Kontrast zur baulich vorhandenen, senkrechten Ausrichtung der Treppenhausachsen.

  • Der bossierte Sockelbereich vermittelt Modernität und zeugt von Hochwertigkeit und etwas ganz Besonderem. Die Oberkante wurde bewusst in den Bereich der Fenster gelegt, um etwaige „Lotprobleme“, wie sie bei Altbauten üblich sind, zu kaschieren.

    Der bossierte Sockelbereich vermittelt Modernität und zeugt von Hochwertigkeit und etwas ganz Besonderem. Die Oberkante wurde bewusst in den Bereich der Fenster gelegt, um etwaige „Lotprobleme“, wie sie bei Altbauten üblich sind, zu kaschieren.

  • Die Erdgeschosszone erhält durch Siliciumcarbid eine besonders edle Oberfläche. Dieser dunkle Bereich wirkt durch sein „Funkeln“ besonders interessant und hochwertig.

    Die Erdgeschosszone erhält durch Siliciumcarbid eine besonders edle Oberfläche. Dieser dunkle Bereich wirkt durch sein „Funkeln“ besonders interessant und hochwertig.

  • Die Türen, die transparenten Eingangsüberdachungen und die Schattenwirkung der Bossen unterstreichen die neu erreichte Modernität des Hauses. Das Grün der Lisenen (87.18.18) steht für das neue Selbstverständnis.

    Die Türen, die transparenten Eingangsüberdachungen und die Schattenwirkung der Bossen unterstreichen die neu erreichte Modernität des Hauses. Das Grün der Lisenen (87.18.18) steht für das neue Selbstverständnis.

  • Die stark farbigen Lisenen wurden durch Aufdopplung der Wärmedämmung erzeugt. Der erzielte Schattenwurf gliedert die Fassade, nimmt ihr die Strenge und vermittelt fröhliche Leichtigkeit.

    Die stark farbigen Lisenen wurden durch Aufdopplung der Wärmedämmung erzeugt. Der erzielte Schattenwurf gliedert die Fassade, nimmt ihr die Strenge und vermittelt fröhliche Leichtigkeit.

  • Die neuen Balkonkonstruktionen ordnen sich in ihrem Grauton der Gesamtgestaltung unter, nehmen den Farbton der grauen Treppenhausachse und der Eingänge wieder auf.

    Die neuen Balkonkonstruktionen ordnen sich in ihrem Grauton der Gesamtgestaltung unter, nehmen den Farbton der grauen Treppenhausachse und der Eingänge wieder auf.

  • Das Grün und Pink der eingangsseitigen Lisenen wurde aufgenommen – materialbedingt allerdings in einer anderen Farbnuance, die sich je nach Lichteinfall und damit Reflexion der Glasfläche verändert.

    Das Grün und Pink der eingangsseitigen Lisenen wurde aufgenommen – materialbedingt allerdings in einer anderen Farbnuance, die sich je nach Lichteinfall und damit Reflexion der Glasfläche verändert.

Der Bestand mutete eher zurückhaltend bis trist an. Die einzigen Gestaltungselemente stellen der Klinkergiebel und –sockel dar. Die Treppenhausachsen setzten sich hauptsächlich durch die versetzten Fenster ab. Der dezente Farbwechsel war kaum wahrnehmbar. Auch ballkonseitig zeigten die Gebäude mit ihren massiven Brüstungen deutlich die Farb- und Formensprache vergangener Zeiten.

 

Ziel der Gestaltung war es, den beiden Gebäuden ein modernes Outfit zu verleihen und sie so für die Vermietung attraktiv zu machen. Dabei sollten beide Gebäude sofort als gestalterische Einheit, als zusammengehöriges Ensemble erkennbar sein.

 

Das Gebäude wurde horizontal mittels dunkel abgesetzter Bossen im Erdgeschoss und Sockel gegliedert. Diese Zone vermittelt einen modernen Eindruck und zeugt von Hochwertigkeit und etwas ganz Besonderem, das es im Wohnumfeld (bisher) nur an diesem Objekt gibt, was aber später als verbindendes Element auf das gesamte Ensemble übertragen werden kann und soll. Die Oberkante wurde dabei bewusst in den Bereich der Fenster gelegt, um etwaige „Lotprobleme“, wie sie bei Altbauten üblich sind, zu kaschieren.

 

Die neuen Eingangsüberdachungen wirken leicht und sehr transparent. Gestaltungsziel war es daher, genau diese Leichtigkeit zu betonen bzw. die Transparenz zu nutzen, indem der farbliche Fokus auf die neuen Lisenen und damit auf die Treppenhausachsen bzw. Eingänge gelegt wird. Hierzu wurden bewusst frische, ja nahezu selbstbewusste und scheinbar beschwingte moderne Farben eingesetzt. Das frühlingshafte Grün und das Pink sind mehr als nur ein Akzent. Sie sind ein nicht zu übersehender Hingucker und Farbtöne, die für Erneuerung und aufblühendes Leben stehen. Sie sind das Symbol für Junges Wohnen.

 

Alle Wohnungen erhielten neue und vor allem großzügige vorgestellte Balkone. Die sich gestalterisch zurücknehmende graue Konstruktion fügt sich durch ihre Leichtigkeit ein. Die gewählten, nicht transparenten Glasbrüstungen unterstreichen dies. Auch hier sorgen pink farbige und grüne Farbtupfer für die Identität.

 

Nichts scheint zufällig: weder die Farbe noch die Form noch die Materialwahl. Erst in genau diesem Zusammenspiel zeigt sich die gewünschte Modernität und auch ein Stück Einzigartigkeit. Sie ist es, die das Ensemble so besonders macht.

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