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Parkhaus P8, Bochum

Farbe bringt neues Leben.

Bautafel

Standort Kortumstraße 2-14, 44787 Bochum

Bauherr Entwicklungsgesellschaft Ruhr-Bochum mbH Bochum

Planung Archwerk Generalplaner KG Bochum

Ausführung Steden GmbH & Co. KG Bochum

  • Die offene, helle Gestaltung der Parkebenen erhöht die Sicherheit der Nutzer.

    Die offene, helle Gestaltung der Parkebenen erhöht die Sicherheit der Nutzer.

  • Verkehrte Farbwelt: weißer Estrich für Fahrbahn und Fußboden, Schwarz und Blau für Markierung und Orientierung.

    Verkehrte Farbwelt: weißer Estrich für Fahrbahn und Fußboden, Schwarz und Blau für Markierung und Orientierung.

  • Das Treppenhaus setzt sich durch schwarze Akzente von der sonst in Weiß gehaltenen Etage ab, sodass die Helligkeit weiterhin gegeben ist.

    Das Treppenhaus setzt sich durch schwarze Akzente von der sonst in Weiß gehaltenen Etage ab, sodass die Helligkeit weiterhin gegeben ist.

  • Die klare Fahrbahnmarkierung erleichtert die Orientierung auf den einzelnen Parkebenen.

    Die klare Fahrbahnmarkierung erleichtert die Orientierung auf den einzelnen Parkebenen.

  • Die eingesetzten Farbtöne stammen alle aus dem Farbplanungssystem Brillux Scala.

    Die eingesetzten Farbtöne stammen alle aus dem Farbplanungssystem Brillux Scala.

  • Der vollflächig angelegte Anstrich des Aufzugvorbereichs eines jeden Geschosses sollte nicht nur der besseren Orientierung dienen, sondern auch einem davor stehenden Nutzer signalisieren, auf welcher Ebene er sein Fahrzeug findet.

    Der vollflächig angelegte Anstrich des Aufzugvorbereichs eines jeden Geschosses sollte nicht nur der besseren Orientierung dienen, sondern auch einem davor stehenden Nutzer signalisieren, auf welcher Ebene er sein Fahrzeug findet.

  • Farbige Piktogramme weisen den Weg.

    Farbige Piktogramme weisen den Weg.

  • Der neue Kopfbau markiert das Entrée ins Ausgehviertel „Bermuda3eck“.

    Der neue Kopfbau markiert das Entrée ins Ausgehviertel „Bermuda3eck“.

  • Der Bauherr gab die Grundfarben der einzelnen Parkebenen und ihre Abfolge vor. Die unterste Ebene sollte blau sein, darauf sollte eine grüne, eine orange und eine rote folgen.

    Der Bauherr gab die Grundfarben der einzelnen Parkebenen und ihre Abfolge vor. Die unterste Ebene sollte blau sein, darauf sollte eine grüne, eine orange und eine rote folgen.

  • Auf der Dachterrasse befindet sich ein Skate Deck – das dritte seiner Art weltweit.

    Auf der Dachterrasse befindet sich ein Skate Deck – das dritte seiner Art weltweit.

  • Durch die Farbigkeit ist das in die Jahre gekommene Parkhaus sprichwörtlich zu neuem Leben erweckt worden.

    Durch die Farbigkeit ist das in die Jahre gekommene Parkhaus sprichwörtlich zu neuem Leben erweckt worden.

Ziel der Revitalisierung war es, dem Parkhaus aus den 1960er-Jahren ein zeitgemäßes Gesicht zu geben. Bewusst suchte man den ästhetischen Anschluss an die heutige Zeit, darüber hinaus sollte mit der Revitalisierung die Parkhausfunktion neu interpretiert werden.

Für den Bauherrn war eine maximale Nutzerfreundlichkeit von zentraler Bedeutung. Der Architekt Wolfgang Krenz vom Büro Archwerk Generalplaner aus Bochum stellte fest, dass die ursprünglichen Grundrisse des Parkhauses eine gute bauliche Grundlage dafür boten. So war von vornherein eine Schrägstellung der Fahrzeuge in Funktionsrichtung vorgesehen. Dies erleichtert die Parkmanöver, was bei den Nutzern zu einer höheren Beliebtheit und durch eine intensivere Ausnutzung gedankt wird. Von zentraler Bedeutung war zudem die Farbigkeit im Innenraum. Wolfgang Krenz schwebte ein möglichst weißer und somit freundlicher Raum vor. Farbig sollte lediglich das leicht verständliche Orientierungskonzept sein. Um eine größtmögliche Helligkeit in den Parkebenen zu erreichen, entschieden sich die Planer zudem für eine farbliche Invertierung des Bodenbelages. Man verwendete einen annähernd weißen Estrich für die Fahrbahn und applizierte darauf eine schwarze Markierung.

Der Bauherr gab die Grundfarben der einzelnen Parkebenen und ihre Abfolge vor. So sollte die unterste Ebene blau sein, darauf sollte eine grüne, eine orange und eine rote folgen. Aber wie ließ sich genau die gewünschte Farbe erzielen? Zusammen mit der Technischen Beratung von Brillux, dem ausführenden Malerbetrieb Michael Steden und dem Architekten suchte man anhand zahlreicher Muster und Testanstriche vier Farbtöne aus, die allesamt die gleiche Wertigkeit hatten. Der eine durfte nicht zu blass und ein anderer nicht zu intensiv oder gar zu leuchtend wirken. Hinsichtlich der farbigen Flächen entschied man sich für farbige Piktogramme und für einen vollflächig angelegten Anstrich des Aufzugvorbereichs eines jeden Geschosses. Letzteres sollte der besseren Orientierung im Gebäude dienen, und auch einem davor stehenden Nutzer signalisieren, auf welcher Ebene er sein Fahrzeug findet. Die eingesetzten Farbtöne stammen alle aus dem Brillux Farbplanungssystem Scala. Im Innenbereich kamen die Brillux Produkte Tiefgrund 545 und Lacryl Tiefgrund ELF 595 zur Anwendung, auf denen dann Gletscher Weiß ELF 970 appliziert wurde. An den Außenwandflächen brachte man eine rissüberbrückende, kälteelastische Schutzbeschichtung für Beton auf.

Malermeister Michael Steden und seine Mitarbeiter waren darauf bedacht, den Kundenwunsch im Auge zu behalten und dabei so effektiv und kostengünstig wie möglich zu arbeiten. Dabei half ihnen ein intensiver Maschineneinsatz. Die Farben wurden im Airless-Spritzverfahren auf die Wand und Deckenflächen aufgebracht. Das zu applizierende Material wurde dabei mit einer Silotechnik nachgeführt. Verwendet wurden dafür 500 Liter fassende Container, die Brillux auf die Baustelle lieferte und aus denen die Farbe mittels Spritzpumpen entnommen wurde.

Über dieses Objekt wurde in der Fachzeitschrift Malerblatt berichtet: Artikel ansehen (PDF)

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