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Nachmittagsarchitektur in Esslingen

Titelbild: Verwaltungsgebäude Südwestmetall (fritzen 28 architekten); Foto: Christian Eblenkamp

Zwischen der Schönheit der Naturlandschaft und den Weinbergen liegt Esslingen im sich immer mehr verdichtenden Neckartal. Die Stadt, die für die Mischung von Tradition und Moderne steht, bietet eine Vielzahl von hervorragenden architektonischen Highlights, von denen wir Ihnen einige schöne Beispiele zeigen werden.

Das ambitionierte städtebauliche Großprojekt des neu entstehenden Viertels Esslinger Weststadt ist derzeit der größte innerstädtische Stadtumbau. Das Gelände auf dem ehemaligen Güterbahnhof und auf frei gewordenen Industrieflächen besticht zukünftig als neues, gemischtes Wohnquartier direkt an der Innenstadt und nahe am Neckar.

Darüber hinaus hat die Stadt neue, spannende Einzelprojekte zu bieten. Darunter gleich zwei herausragende Projekte der regionalen Kreissparkasse. Freuen Sie sich auf einen Spaziergang, der Ihnen einen Überblick über einige der wegweisenden Bauvorhaben der Stadt gibt und die sinnbildlich für die zeitgenössische städtebauliche Entwicklung Esslingens stehen.

Die Details der Veranstaltung:

Termin: Donnerstag, 11. Juli 2019

Treffpunkt: 15:00 Uhr Eingang Kreissparkasse Esslingen, Vogelsangstr. 4, 73728 Esslingen am Neckar

Führung: Ulrich Kölle, GA – Stuttgart

Innenbesichtigung: Verwaltungsgebäude Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, Verwaltungsgebäude Südwestmetall

Get-together: 18:00 Uhr Posthörnle, Pliensaustr. 56, 73728 Esslingen am Neckar

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Die Stationen der Tour

Verwaltungsgebäude Kreissparkasse (weinbrenner.single.arabzadeh Architekten, 2014–2016)

Der östliche Eingang zur Esslinger Altstadt wird von dem Neubau des Verwaltungsgebäudes der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen mit gestalterischer Raffinesse markiert. Den Architekten weinbrenner.single.arabzadeh gelingt trotz schwieriger Gegebenheiten und einem engen Grundstück ein äußerst gelungenes Bauwerk. Der viergeschossige Baukörper mit mehreren Doppelgiebeln nimmt Bezug auf die Altstadtstruktur, unterscheidet sich dennoch stark durch seine hochwertige und fugenlose Sichtbetonfassade. Das Verwaltungsgebäude ist mit DGNB-Gold zertifiziert.

Foto: Gerd Jütten

Kreissparkasse Esslingen (Auer und Weber Architekten, 2016–2018)

Zwischen Bahnhof und Altstadt tritt die Kreissparkasse als ein neues Ensemble aus einem Neubau, Sanierung und Integrierung des stadthistorischen Eckgebäudes, dem ehemaligen Gasthof "Falken", in Erscheinung. Die Architekten Auer und Weber lassen die vertikal gegliederte Steinfassade im Außenbereich mehrfach verschwenken und passen sich so der Altstadtstruktur optimal an. Die große Kundenhalle im Erdgeschoss kann zusammen mit dem Kronensaal im vierten Obergeschoss für öffentliche Veranstaltungen genutzt werden, wodurch sich die Kreissparkasse Esslingen für die Öffentlichkeit transparent darstellt.

Foto: Roland Halbe

Neue Esslinger Weststadt (LEHEN drei, 2011)

Die Neue Weststadt ist mit einer Fläche von über 13 Hektar das bedeutendste Revitalisierungsprojekt der Stadt Esslingen am Neckar. Auf dem Areal des früheren Güterbahnhofs und einer Industriebrache entsteht ein gemischtes Quartier mit 600 Wohnungen, Geschäften und Büros. Der Rahmenplan geht auf einen vom Architekturbüro LEHEN drei 2011 gewonnenen städtebaulichen Wettbewerb zurück. Einzelne Häuserblocks, mit grünen Innenhöfen, deren Planung an verschiedene Büros und Investoren vergeben werden, orientieren sich an dem Bestand der Umgebung. Ein mittig vorgesehener zentraler Platz gibt dem Gebiet eine urbane Mitte. Wir besuchen den Baublock B, der von RVI GmbH entwickelt wird und beispielhaft für die benachbarte Bebauung steht.

Foto: Planungsreferat Esslingen

Verwaltungsgebäude Südwestmetall (fritzen 28 architekten, 2016)

Am westlichen Ende der Neuen Weststadt befindet sich auf dem ehemaligen Hengstenberg-Areal das von fritzen 28 architekten geplante neue Verwaltungsgebäude für den baden-württembergischen Arbeitgeberverband Südwestmetall. Auf einem spitz zulaufenden Grundstück zwischen Bahnlinie und Neckar im Süden und Weinberg im Norden besticht der Neubau vor allem durch seine amorphe Form und weißen Fassadenbändern. Die Kubatur ist fließend und auf den ersten Blick nicht festzumachen, womit eine gelungene Verbindung zu den Gegebenheiten des Standorts geschaffen wird. Im Inneren öffnet sich das Bauwerk mit einem hellen Atrium und schafft auch hier spannende Raumfolgen.

Foto: Christian Eblenkamp

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Das Informationsmedium für Architekten: Technische Neuerungen, detaillierte Foto-Dokumentationen – jede Ausgabe greift ein spannendes Thema auf.

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